Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
IBUPROFEN PENSAVITAL gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) bezeichnet werden und schmerzlindernd, entzündungshemmend und fiebersenkend wirken.
IBUPROFEN PENSAVITAL 400 mg wird zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen sowie Fieber (weniger als drei Tage) angewendet.
IBUPROFEN PENSAVITAL darf nicht eingenommen werden:
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie IBUPROFEN PENSAVITAL einnehmen.
Nebenwirkungen können minimiert werden, wenn die zur Symptomkontrolle erforderliche niedrigste wirksame Dosis über den kürzest möglichen Zeitraum angewendet wird.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie IBUPROFEN PENSAVITAL einnehmen:
Wirkungen auf den Magen-Darm-Trakt
Die gleichzeitige Anwendung von IBUPROFEN PENSAVITAL mit anderen nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR), einschließlich sogenannter COX-2-Hemmer (Cyclooxygenase-2-Hemmer), sollte vermieden werden.
Blutungen, Geschwüre und Durchbrüche (Perforationen) im Magen-Darm-Trakt
Blutungen, Geschwüre oder Perforationen im Magen-Darm-Trakt, auch mit tödlichem Ausgang, wurden während der Behandlung mit allen NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende Ereignisse im Magen-Darm-Trakt in der Vorgeschichte zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf.
Das Risiko für das Auftreten von Blutungen, Geschwüren oder Perforationen im Magen-Darm-Trakt ist höher mit steigender NSAR-Dosis, bei Patienten mit Geschwüren in der Vorgeschichte, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Durchbruch (siehe Abschnitt 2 „IBUPROFEN PENSAVITAL darf nicht eingenommen werden“) und bei älteren Patienten. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen.
Für diese Patienten sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrigdosierter Acetylsalicylsäure oder anderen Arzneimitteln, die das Risiko für Magen-Darm-Erkrankungen erhöhen können, benötigen,sollte eine Kombinationsbehandlung mit magenschleimhautschützenden Arzneimitteln (z. B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden.
Wenn Sie in der Vorgeschichte Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt aufweisen, insbesondere wenn Sie schon älter sind, sollten Sie alle ungewöhnlichen Symptome im Bauchraum (vor allem Magen-Darm-Blutungen), insbesondere am Anfang der Therapie, Ihrem Arzt melden.
Vorsicht ist angeraten, wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die das Risiko für Geschwüre oder Blutungen erhöhen können, wie z. B. orale Kortikosteroide, blutgerinnungshemmende Medikamente wie Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, die unter anderem zur Behandlung von Depressionen eingesetzt werden, oder Blutgerinnungshemmer wie Acetylsalicylsäure (siehe Abschnitt 2 „Einnahme von IBUPROFEN PENSAVITAL zusammen mit anderen Arzneimitteln“).
Wenn es während der Behandlung mit IBUPROFEN PENSAVITAL zu Blutungen oder Geschwüren im Magen-Darm-Trakt kommt, muss die Behandlung beendet werden.
Wirkungen auf das Herz-Kreislauf-System
Entzündungshemmende Mittel/Schmerzmittel wie Ibuprofen können mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall einhergehen, insbesondere bei Anwendung in hohen Dosen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer.
Sie sollten Ihre Behandlung vor der Einnahme von IBUPROFEN PENSAVITAL mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen, wenn Sie:
eine Herzerkrankung, einschließlich Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Angina (Brustschmerzen), haben oder einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Füßen aufgrund verengter oder verschlossener Arterien) oder jegliche Art von Schlaganfall (einschließlich Mini-Schlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke, „TIA“) hatten.
Bluthochdruck, Diabetes oder einen hohen Cholesterinspiegel haben oder Herzerkrankungen oder Schlaganfälle in Ihrer Familienvorgeschichte vorkommen oder wenn Sie Raucher sind.
Wirkungen auf die Nieren
Vorsicht ist geboten, wenn die Behandlung mit Ibuprofen bei Patienten mit erheblicher Dehydratation begonnen wird. Insbesondere bei dehydrierten Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen besteht das Risiko einer Nierenschädigung.
Wie bei anderen NSAR führte die langfristige Verabreichung von Ibuprofen zu Papillennekrose und anderen pathologischen Veränderungen der Nieren. Nierentoxizität wurde auch bei Patienten beobachtet, bei denen renale Prostaglandine eine ausgleichende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Nierendurchblutung spielen. Bei diesen Patienten kann die Verabreichung von NSAR eine dosisabhängige Verringerung der Prostaglandinbildung und sekundär eine verringerte Nierendurchblutung verursachen, was zu Niereninsuffizienz führen kann. Ein erhöhtes Risiko für diese Reaktion besteht bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, Herzinsuffizienz, Leberfunktionsstörungen, bei Patienten, die Diuretika und ACE-Hemmer einnehmen, sowie bei älteren Personen. Nach Absetzen der NSAR-Therapie folgt im Allgemeinen eine Wiederherstellung des Zustandes vor Behandlungsbeginn.
Hautreaktionen
Im Zusammenhang mit der Behandlung mit Ibuprofen wurden schwerwiegende Hautreaktionen berichtet. Bei Auftreten von Hautausschlag, Läsionen der Schleimhäute, Blasen oder sonstigen Anzeichen einer Allergie stellen Sie die Behandlung mit IBUPROFEN PENSAVITAL ein und begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung, da dies die ersten Anzeichen einer sehr schwerwiegenden Hautreaktion sein können. Siehe Abschnitt 4.
Während einer Varizelleninfektion (Windpocken) sollte eine Anwendung von IBUPROFEN PENSAVITAL vermieden werden.
Infektionen
IBUPROFEN PENSAVITAL kann die Anzeichen von Infektionen wie Fieber und Schmerzen verschleiern. Daher ist es möglich, dass sich durch IBUPROFEN PENSAVITAL eine geeignete Behandlung der Infektion verzögert, was zu einem erhöhten Risiko für Komplikationen führen kann. Dies wurde bei bakterieller Pneumonie und bakteriellen Hautinfektionen im Zusammenhang mit Windpocken beobachtet. Wenn Sie dieses Arzneimittel während einer Infektion einnehmen und Ihre Infektionssymptome anhalten oder sich verschlimmern, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt.
Atemwegsstörungen und Überempfindlichkeitsreaktionen
Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. anaphylaktischer Schock) wurden sehr selten beobachtet. Bei ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion nach Einnahme von IBUPROFEN PENSAVITAL muss die Behandlung abgebrochen werden. Der Symptomatik entsprechende, medizinisch erforderliche Maßnahmen müssen von medizinischem Fachpersonal eingeleitet werden.
Hämatologische Wirkungen
Ibuprofen kann vorübergehend die Blutplättchenfunktion (Thrombozytenaggregation) hemmen. Patienten mit Gerinnungsstörungen sollten daher sorgfältig überwacht werden.
Bei längerer Anwendung von IBUPROFEN PENSAVITAL ist eine regelmäßige Kontrolle der Leberwerte, der Nierenfunktion sowie des Blutbildes erforderlich.
Bei Einnahme von IBUPROFEN PENSAVITAL vor operativen Eingriffen ist der Arzt oder Zahnarzt zu befragen bzw. zu informieren.
SLE und Mischkollagenose
Bei Patienten mit systemischem Lupus erythematodes (SLE) und Mischkollagenosen kann sich das Risiko für eine aseptische Meningitis erhöhen (siehe unten und Abschnitt 4.8).
Aseptische Meningitis
In seltenen Fällen wurde bei Patienten mit einer Ibuprofen-Therapie eine aseptische Meningitis beobachtet. Obwohl sie eher bei Patienten mit systemischem Lupus erythematodes und verwandten Mischkollagenosen auftritt, wurde sie auch bei Patienten berichtet, die keine chronische Grunderkrankung haben.
Patienten, die während der Behandlung mit Ibuprofen über Augenbeschwerden klagen, sollten die Therapie absetzen und sich einer Augenuntersuchung unterziehen.
Bei der Anwendung von NSAR können Nebenwirkungen, insbesondere solche, die den Magen-Darm-Trakt oder das zentrale Nervensystem betreffen, durch gleichzeitigen Alkoholkonsum verstärkt werden.
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten treten häufiger Nebenwirkungen nach Anwendung von NSAR auf, insbesondere Blutungen und Durchbrüche im Magen-Darm-Trakt, die unter Umständen lebensbedrohlich sein können. Daher ist bei älteren Patienten eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich.
Kinder und Jugendliche
Es besteht ein Risiko für Nierenfunktionsstörungen bei dehydrierten Jugendlichen.
Einnahme von IBUPROFEN PENSAVITAL zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
IBUPROFEN PENSAVITAL kann andere Arzneimittel beeinträchtigen oder durch andere Arzneimittel beeinträchtigt werden. Zum Beispiel:
Einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit IBUPROFEN PENSAVITAL ebenfalls beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Sie sollten daher vor der Anwendung von IBUPROFEN PENSAVITAL zusammen mit anderen Arzneimitteln immer den Rat Ihres Arztes oder Apothekers einholen.
Einnahme von IBUPROFEN PENSAVITAL zusammen mit Alkohol
Die Nebenwirkungen von IBUPROFEN PENSAVITAL, insbesondere zentralnervöse Nebenwirkungen und Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt, können durch Alkohol verstärkt werden. Daher sollten Sie während der Anwendung von IBUPROFEN PENSAVITAL möglichst keinen Alkohol trinken.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Nehmen Sie IBUPROFEN PENSAVITAL nicht während der letzten drei Schwangerschaftsmonate ein, da dies Ihr ungeborenes Kind schädigen oder Probleme bei der Geburt verursachen könnte. Es kann zu Nieren- und Herzproblemen bei Ihrem ungeborenen Kind führen. Es kann Ihre Blutungsneigung und die Ihres Kindes beeinflussen und dazu führen, dass der Geburtsvorgang später einsetzt oder länger andauert als erwartet. Sie sollten IBUPROFEN PENSAVITAL während der ersten sechs Monate der Schwangerschaft nicht anwenden, es sei denn, dies ist absolut notwendig und wird von Ihrem Arzt angeraten. Wenn Sie in diesem Zeitraum oder während Sie beabsichtigen, schwanger zu werden, behandelt werden müssen, sollte die Dosierung so niedrig wie möglich und über einen möglichst kurzen Zeitraum erfolgen. Wenn Sie IBUPROFEN PENSAVITAL ab der 20. Schwangerschaftswoche für mehr als ein paar Tage einnehmen, kann dies bei Ihrem ungeborenen Kind Nierenprobleme verursachen, was zu einer verringerten Menge des Fruchtwassers, welches Ihr Kind umgibt, führen kann (Oligohydramnion) oder es kann zur Verengung eines Blutgefäßes (Ductus arteriosus) im Herzen Ihres Kindes kommen. Wenn Sie länger als ein paar Tage behandelt werden müssen, kann Ihr Arzt eine zusätzliche Überwachung empfehlen.
Stillzeit
Der Wirkstoff Ibuprofen geht nur in geringen Mengen in die Muttermilch über. Bei kurzfristiger Anwendung der empfohlenen Dosis zur Behandlung von Fieber und Schmerzen ist in der Regel keine Unterbrechung des Stillens erforderlich. Wird eine längere Anwendung bzw. eine Einnahme höherer Dosen verordnet, sollte jedoch ein frühzeitiges Abstillen erwogen werden.
Fortpflanzungsfähigkeit
Ibuprofen kann es erschweren, schwanger zu werden. Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie planen, schwanger zu werden oder wenn Sie Probleme haben, schwanger zu werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Ibuprofen hat im Allgemeinen keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Bei der Einnahme von hohen Dosen können jedoch zentralnervöse Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Schwindel auftreten, und das Reaktionsvermögen sowie die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen kann im Einzelfall beeinträchtigt sein. Dies gilt in verstärktem Maße in Kombination mit Alkohol.
IBUPROFEN PENSAVITAL enthält Laktose
Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
IBUPROFEN PENSAVITAL enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtablette, d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die niedrigste wirkungsvolle Dosis sollte für die kürzeste Dauer, die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, angewendet werden. Wenn Sie eine Infektion haben, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt, falls die Symptome (z. B. Fieber und Schmerzen) anhalten oder sich verschlimmern (siehe Abschnitt 2).
Erwachsene sollten IBUPROFEN PENSAVITAL ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage bei Fieber oder 5 Tage bei Schmerzen einnehmen.
Jugendliche sollten IBUPROFEN PENSAVITAL ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage einnehmen.
Wenn sich Ihr Zustand nicht verbessert oder verschlimmert hat, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Die Dosis von Ibuprofen hängt vom Alter und Körpergewicht des Patienten ab. Die empfohlene Dosis beträgt:
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren (≥40 kg):
1 Tablette als Einzeldosis oder 3 Tabletten täglich im Abstand von 8 Stunden. Die Tageshöchstdosis darf 3 Tabletten (1200 mg) nicht überschreiten.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen. Nehmen Sie die Tabletten mit einem Glas Wasser ein.
Die Tabletten dürfen nicht zerkleinert, zerkaut oder gelutscht werden, um Reizungen im Magen oder Rachen zu vermeiden. Die Bruchkerbe ist nicht zum Teilen der Tablette bestimmt.
Wenn Sie einen empfindlichen Magen haben, empfiehlt es sich, IBUPROFEN PENSAVITAL während der Mahlzeiten einzunehmen.
Anwendung bei Kindern
Kinder unter 12 Jahren und Jugendliche mit einem Körpergewicht unter 40 kg dürfen IBUPROFEN PENSAVITAL Filmtabletten 400 mg nicht einnehmen.
Bei Jugendlichen sollte ein Arzt konsultiert werden, wenn dieses Arzneimittel länger als 3 Tage eingenommen werden muss oder eine Verschlimmerung der Symptome eintritt.
Ältere Patienten
Ältere Patienten sollten vor der Einnahme von IBUPROFEN PENSAVITAL immer ihren Arzt fragen, da sie anfälliger für Nebenwirkungen sind, insbesondere für Blutungen und Durchbrüche im Magen-Darm-Trakt, die tödlich verlaufen können. Ihr Arzt wird Sie entsprechend beraten.
Eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion
Wenn Sie eine eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion haben, sollten Sie vor der Einnahme von IBUPROFEN PENSAVITAL immer Ihren Arzt fragen. Ihr Arzt wird Sie entsprechend beraten.
Wenn Sie eine größere Menge von IBUPROFEN PENSAVITAL eingenommen haben, als Sie sollten
Falls Sie eine größere Menge von IBUPROFEN PENSAVITAL eingenommen haben als Sie sollten, oder falls Kinder aus Versehen das Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich sofort an einen Arzt oder ein Krankenhaus in Ihrer Nähe, um eine Einschätzung des Risikos und Rat zur weiteren Behandlung zu bekommen.
Die Symptome einer Überdosierung können Übelkeit, Magenschmerzen, Durchfall, Erbrechen (möglicherweise auch mit Blut), Kopfschmerzen, Ohrensausen, Verwirrung und Augenzittern umfassen. Des Weiteren sind Blutungen im Magen-Darm-Trakt möglich.
Bei hohen Dosen und in den schwersten Fällen einer Überdosierung wurde über Schläfrigkeit, Brustschmerzen, Herzklopfen, Ohnmacht, Erregungszustände, Desorientiertheit, Koma, Krämpfe (vor allem bei Kindern), Schwäche, Schwindelgefühl, verschwommenes Sehen, Niereninsuffizienz, Blut im Urin, Funktionsstörungen der Leber, Blutdruckabfall, Frieren, Atemprobleme, Blaufärbung der Lippen, der Zunge und der Finger sowie erhöhte Blutungsneigung berichtet. Bei Asthmatikern kann es zur Verschlimmerung des Asthmas kommen.
Wenn Sie die Einnahme von IBUPROFEN PENSAVITAL vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die für Ibuprofen gemeldeten Nebenwirkungen sind ähnlich wie jene, die bei anderen NSAR auftreten.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen betreffen den Verdauungstrakt. Geschwüre im Magen und Zwölffingerdarm (peptische Ulzera), Durchbrüche oder Blutungen im Magen-Darm-Trakt, manchmal tödlich verlaufend, können auftreten, insbesondere bei älteren Patienten (siehe Abschnitt 2: „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen”). Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Blähungen, Verstopfung, Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen, Teerstuhl, blutiges Erbrechen, Entzündung der Mundschleimhaut mit Geschwürbildung (ulzerative Stomatitis), Verschlimmerung von Colitis ulcerosa und Morbus Crohn (siehe Abschnitt 2: „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen”) wurden nach der Anwendung berichtet. Weniger häufig wurde eine Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis) beobachtet. Insbesondere das Risiko für Magen-Darm-Blutungen hängt von der Höhe der Dosis und der Dauer der Behandlung ab.
Erkrankungen des Immunsystems: Nach der Behandlung mit NSAR wurde über Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet. Dabei kann es sich um (a) unspezifische allergische Reaktionen und Anaphylaxie, (b) Atemwegsreaktionen einschließlich Asthma, Verschlimmerung des Asthmas, Bronchospasmus oder Dyspnoe oder (c) verschiedene Hauterkrankungen handeln, darunter Hautausschläge verschiedener Art, Juckreiz, Urtikaria, Purpura, Angioödem und sehr selten Erythema multiforme, bullöse Dermatose (einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse).
Infektionen und parasitäre Erkrankungen: Rhinitis und aseptische Meningitis (insbesondere bei Patienten mit bestehenden Autoimmunerkrankungen, wie systemischem Lupus erythematodes und Mischkollagenose) mit Symptomen wie Nackensteife, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Desorientiertheit (siehe Abschnitt 4.4).
Es wurde eine Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen bei der Einnahme von NSAR beschrieben. Wenn während der Einnahme von Ibuprofen Zeichen einer Infektion neu auftreten oder sich verschlechtern, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: In sehr seltenen Fällen können bei einer Windpockeninfektion schwere Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen auftreten (siehe auch „Infektionen und parasitäre Erkrankungen“).
Herz- und Gefäßerkrankungen: Ödeme, Bluthochdruck und Herzinsuffizienz wurden im Zusammenhang mit einer NSAR-Behandlung berichtet. Klinische Studien deuten darauf hin, dass die Anwendung von Ibuprofen, insbesondere bei hohen Dosen (2400 mg/Tag), möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für arterielle thrombotische Ereignisse wie Herzinfarkt oder Schlaganfall verbunden ist (siehe Abschnitt 4.4).
Weitere Nebenwirkungen, die auftreten können:
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
Selten (kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen):
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem unter: https://www.aifa.gov.it/content/segnalazioni-reazioni-avverse anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 30°C lagern.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
Was IBUPROFEN PENSAVITAL enthält
Der Wirkstoff ist Ibuprofen.
Jede Filmtablette enthält 400 mg Ibuprofen.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: Hypromellose, Croscarmellose-Natrium, Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, vorgelatinierte Maisstärke, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat.
Tablettenüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E171), Talkum, Propylenglykol.
Wie IBUPROFEN PENSAVITAL aussieht und Inhalt der Packung
Weiße, längliche, bikonvexe Filmtabletten mit beidseitiger Bruchkerbe. Die Bruchkerbe ist nicht zum Teilen der Tablette bestimmt.
IBUPROFEN PENSAVITAL 400 mg Filmtabletten sind in Alu-PVC/PVdC-Blisterpackungen mit 12 oder 24 Filmtabletten erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
TOWA PHARMACEUTICAL SpA
Via Enrico Tazzoli, 6
20154 Mailand
Italien
Hersteller
ROVI PHARMA INDUSTRIAL SERVICES, S.A.
Vía Complutense, 140
E-28805 Alcalá de Henares (Madrid)
Spanien
oder
FARMALIDER S.A.
c/ Aragoneses, 2
28108 Alcobendas (Madrid)
Spanien
oder
TOLL MANUFACTURING SERVICES S.L.
C/Aragoneses, 2
28108 Alcobendas (Madrid)
Spanien
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Italien: Ibuprofene Pensavital
Portugal: Ibuprofeno Pensavital
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im März 2023